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Shure Aonic 40: Freizeit-Kopfhörer auf Profi-Niveau

Das Kopfhörer-Sortiment von Shure wurde 2022 um den ohrumschließenden Aonic 40 ergänzt. Die Over-Ears sind mit Bluetooth, Active Noise Cancelling und App-Bedienung auf dem Stand der Technik. Wenn die Klangqualität so gut ist wie behauptet, dürften sie nicht nur fürs Musikhören, sondern auch zur Audio-Produktion taugen.

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Der Aonic 40 ist in ein stilvolles, ovales Hardschalen-Case eingepackt, das eine beigefarbene Kunstlederoberfläche hat und per Reißverschluss zu öffnen und schließen ist. Der Kopfhörer wird zusammengefaltet und liegt dann passgenau darin, denn das Case ist mit rund 23 auf 20cm Seitenlänge recht kompakt. Anders als das größere Case des Schwestermodells Aonic 50 passt es auch in kleinere Rucksäcke oder Handtaschen. Zusammen mit dem Kopfhörer befinden sich darin auch das USB-C-Ladekabel und ein sehr filigranes Miniklinkenkabel von 1,2 Meter Länge. Ein Quick Start Guide komplettiert den Lieferumfang.

Von außen betrachtet

Der schlanke Bügel ist in der Mitte gepolstert, wobei die Polsterung recht dünn ist und man auf dem Kopf einen leichten Druck spürt. Verglichen damit ist der Aonic 50 mit seinem größeren Polster etwas weicher. Die äußere Oberfläche des Bügels ist beim Aonic 40 aus mattem Kunststoff und hat harte Kanten. Dieser optische Eindruck von Härte vermittelt eine gewisse Stabilität, die man außerdem in der hohen Steifigkeit des Bügels wahrzunehmen meint. In der Herstellerbeschreibung ist zu erfahren, dass im Inneren Aluminium verbaut ist.

Etwas eleganter als den kantigen Bügel finde ich die geschwungenen Endstücke, an denen die Ohrmuscheln befestigt sind. Sie sind dreh- und einklappbar. Die Ohrpolster mit geschmeidigem Kunstlederbezug sind relativ großzügig bemessen, aber ein bisschen kleiner als beim Aonic 50. Sie sind ohrumschließend designt und meine Ohren haben darin genügend Platz. Der Aonic 40 hat einen gerasterten Auszug, der auch für sehr große Köpfe reicht.

Das Gesamtbild des Kopfhörers ist ein schönes. Er sieht, trotz einer gewissen Scharfkantigkeit, dynamisch, leicht und kunstvoll aus. Es gibt eine Variante in trendigem Weiß mit cremefarbenen Polstern, was glamourös wirkt, und eine in etwas dezenterem, klassischem Schwarz.

Er sitzt angenehm über meinen Ohren, drückt sich ausreichend fest an den Kopf, um nicht zu verrutschen und um luftdicht abzuschließen. Die Polster sind nicht die weichsten, aber alles andere als hart. Den Komfort kann ich auch nach längerem Tragen als hoch bezeichnen.

Der stabile Sitz trägt zu der Mobilität bei, die der Aonic 40 als Bluetooth-Kopfhörer bieten soll. Die Bluetooth-Reichweite soll 10 Meter betragen, was mein Test bestätigt. Ich kann mit dem Kopfhörer durch die ganze Wohnung laufen, ohne Handy oder Laptop mit mir herumtragen zu müssen.

Auch weitere Eigenschaften machen den Aonic 40 sowohl für die Arbeit im Studio als auch den „Hörkonsum“ unterwegs tauglich. Zu nennen wären noch die kurze Ladezeit und hohe Akkulaufzeit: Nach zwei Stunden am USB-Kabel ist der Akku voll. Shure beziffert die Akkulaufzeit auf 25 Stunden, im Test schafft er sogar weit über 30.

Ausgefeiltes ANC

Zur Bedienung am Gerät gibt es insgesamt fünf Knöpfe. Erstens den An-Aus-Knopf, der zugleich für die Bluetooth-Kopplung zuständig ist und bei doppeltem Drücken eine Ansage des Akkuladestands abruft. Zweitens gibt es auf der rechten Seite drei Knöpfe für die Lautstärkenregelung sowie die Wiedergabe- und Anrufsteuerung. Daneben befindet sich der magische Superknopf, der die Active-Noise-Cancellation aktiviert. Dieses großartige Feature, das der Aonic 40 mit dem Aonic 50 und anderen modernen Kopfhörern teilt, ist in lauten Umgebungen äußerst praktisch.

Die aktive Geräuschunterdrückung isoliert den Hörer sehr wirksam gegen die Umgebung. Stimmen aus wenigen Metern Entfernungen oder vorbeifahrende Autos am offenen Fenster dringen nur noch schwach hindurch, wenn kein Audiosignal läuft. Man kann mit dem Aonic 40 sogar bei gehörschonender Lautstärke Musik hören und dazu Schlagzeug spielen. Das Lautstärkeverhältnis zwischen dem Backing-Track und dem Drumbeat passt.

Menschliche Stimmen bleiben bei eingeschaltetem ANC noch hörbar, werden aber leiser und etwas dünn. In Wiedergabepausen merkt man es also noch, wenn man zum Beispiel angesprochen wird.

Die kostenlose ShurePlus Play App ermöglicht die Feineinstellung des ANC-Modus, der die drei Optionen „Hell“, „Normal“ und „Maximal“ anbietet, sowie der Verstärkung der Außengeräusche im Umgebungsmodus. Dazu jetzt mehr: Drückt man denselben Knopf erneut, schaltet der Aonic 40 in besagten Umgebungsmodus, das Gegenteil des ANC, bei dem durch Zuschaltung des eingebauten Mikrofons sogar die rein physische Dämpfung der Ohrmuscheln nach außen quasi überbrückt wird. Dadurch kann man zum Beispiel an Gesprächen teilnehmen, ohne den Kopfhörer absetzen zu müssen.

Durch längeres Gedrückthalten schließlich schaltet man das Mikro ganz ab, es bleibt also die rein akustische Außengeräuschdämpfung und der Akku wird geschont.

Mit dem eingebauten Mikrofon können auch Telefonate getätigt werden. Die Anrufsteuerung erfolgt über dieselben drei Knöpfe wie die Musiksteuerung.

Zum Arbeiten oder Genießen

Beim Musikhören klingt der Shure Aonic 40 für mich transparent und recht ausgewogen. Dieser Sound ist einerseits gut für den Musikgenuss geeignet, aber hat auch einen ziemlich analytischen Charakter. Mit seiner Ausrichtung auf Musiker und Content Creator ist dieser Spagat zwischen leichter „Beschönigung“ und weitgehender Linearität ganz treffend.

Der Bassbereich ist hier stärker ausgeprägt als etwa beim Aonic 50. Schon bei 20 Hz ist das tiefe Dröhnen wahrnehmbar. Durch diese Subbässe hat der Aonic 40 untenrum viel Druck. Tatsächlich weist der Sound im gesamten Bereich von 20 bis 100 Hz eine erkennbare Anhebung um mehrere Dezibel auf. Über den Großteil des Frequenzspektrums, das Shure mit 20 bis 20.000 Hz angibt, ist die Wiedergabe ziemlich linear. Die Treiber zeigen nur in den oberen Mitten zwischen 3000 und 4000 Hz eine leichte Abschwächung und im Obertonbereich, oberhalb von 8000 Hz, wird die Dynamik ein bisschen unbeständig – was aber subjektiv kaum ins Gewicht fällt. Das Klangbild wirkt klar und harmonisch und die Stereoabbildung aufgeräumt. Das Versprechen von Shure, der Aonic 40 biete „klaren Sound in Studioqualität“, erfüllt er.

Übrigens: Wer den Klang nach eigenen Vorlieben anpassen möchte, kann aus mehreren EQ-Presets wählen oder mit der kostenlosen ShurePlus Play App den EQ selbst einstellen.

Es bleibt festzuhalten, dass der hochwertige Sound sich gut für die Audio-Produktion eignet, egal ob Musik, Sprache oder anderes, aber auch beim Genusshören in der Freizeit für viel Freude sorgt.

 

> Daniel Schmitt

 

Auf einen Blick

Shure Aonic 40

 

Hersteller:

Shure

Herkunft:

USA

Produkttyp:

Bluetooth-Kopfhörer

Bauweise:

geschlossen, ohrumschließend

Treiber:

40mm, Neodym

Frequenzgang:

20 - 20.000 Hz

Empfindlichkeit:

94,7 dB/mW @1kHz

Impedanz:

31 Ohm

Gewicht:

313g

Übertragung:

Bluetooth 5.0 (Reichweite >10m) oder 3,5mm-Klinke

Features:

Active Noise Cancelling, kostenlose App (für EQ und ANC-Anpassung), Anruffunktion, Wiedergabesteuerung am Gehäuse

Akku:

>25h Laufzeit, Ladung via USB-C

Lieferumfang:

Hartschalen-Case, USB-C-Ladekabel, 2,5mm-auf-3,5mm-Klinkenkabel, Quick Start Guide

Vertrieb:

Shure

Info:

www.shure.com/de-DE

Preis (UVP):

249,- EUR

 

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