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Auf Nummer sicher gehen – Musikerversicherungen

Musikerversicherungen können euch vor enormen Kosten schützen. Im Experten-Interview erläutert Heiner Blaskewitz, Generalagent der Mannheimer, worauf es bei der Wahl einer Versicherung für Musiker ankommt.

Heiner Blaskwitz, Anwalt der Mannheimer
Heiner Blaskwitz, Anwalt der Mannheimer

Wie die meisten Menschen beschäftigen auch Musiker sich nicht gerne mit Verträgen. Viel lieber wird geprobt, an neuen Songs gearbeitet oder die Bühne geentert. Die Liste der Dinge, die mehr Spaß machen, als Paragrafen und Klauseln zu studieren, ist lang. Gleiches gilt allerdings für die Reihe von Musikern, die leidvoll erfahren musste, was es bedeuten kann, Papierarbeit hintenanzustellen.

Papierkram der sich lohnt!

Eine Möglichkeit, unnötigen finanziellen Ärger zu vermeiden, bietet zum Beispiel eine Musikerversicherung. Ob aufgebrochene Proberäume, in den Tiefen der Backstage-Bereiche verschollene Gitarren oder auf der Bühne beschädigtes Equipment: Je nach finanzieller Situation des Betroffenen und der Höhe des Verlustes reicht die Schwere solcher Episoden vom kleinen Ärgernis bis hin zum Aus für die Band. 

Hat man sich dazu durchgerungen, nach einer passenden Versicherung zu suchen, stößt man auf vorhersehbare Probleme: Versichert man nur den eigenen Proberaum? Doch was ist dann mit dem Band-Auto, das über Nacht üblicherweise ungeschützt und voller Equipment in irgendeiner Seitenstraße parkt? Und gilt der Schutz auch außerhalb Deutschlands? Selten gibt es auf Versichererseite die nötige Flexibilität und das Verständnis für den Musikeralltag. Mitunter wird man als Musiker wie ein nahezu unversicherbarer Extremsportler oder Stuntman behandelt. Positiv sticht hier jedoch „I’m Sound“, eine Marke der Mannheimer Versicherung AG, hervor.

Heiner Blaskewitz, Generalagent der Mannheimer und Markenspezialist für Instrumentenversicherungen, verrät im Interview mehr über „I’m Sound“ und Musikerversicherungen im Allgemeinen.

SOUNDCHECK: Die Mannheimer bietet zwei verschiedene Produkte zur Absicherung von Schäden an Instrumenten. Sie unterscheiden zwischen klassischen Instrumenten und dem Pop/Rock-Instrumentarium an. Warum?

Heiner Blaskewitz: Obwohl bei beiden Modellen die Kundschaft aus Musikern besteht, liegen die Unterschiede auf der Hand: Klassische Instrumente sind in der Regel teurer und müssen entsprechend deutlich höher versichert werden, die Tourneen sind jedoch mit weit weniger Risikofaktoren verbunden als eine klassische Rock-’n’-Roll-Tour. Einen Proberaum im üblichen Sinne gibt es auch nicht. Außerdem können bei „I’m Sound“ nicht nur Instrumente im klassischen Sinn versichert werden, sondern etwa auch Controller, Notebooks und sogar eine Kamera, wenn sie zum Band-Equipment gehört. Alle Gegenstände, die in der Liste, die wir vor Versicherungsbeginn erstellen, aufgeführt sind, sind auch versichert.

Auf Nummer sicher gehen – Musikerversicherungen
© Shutterstock

SOUNDCHECK: Welche Unterschiede bestehen in der Versicherung von Bestandteilen des Equipment-Parks?

Blaskewitz: „I’m Sound“ sieht für alle versicherten Sachen einen einheitlichen Beitragssatz vor. Dabei ist es egal, ob es sich um eine E-Gitarre, ein Mischpult oder vielleicht das bei Gigs verwendete Kamera-Equipment handelt.

SOUNDCHECK: Was wird nicht durch „I’m Sound“ versichert?

Blaskewitz: Da gibt es wenig. Alles, was zum Musikmachen benötigt wird, ist auch versicherbar. Wir haben sogar schon Nähmaschinen für einen Bühnenauftritt versichert. Nicht versicherbar sind zum Beispiel Smartphones – aber

sehr wohl Tablets – und Merchandise-Artikel.

SOUNDCHECK: Für wen ergibt eine Musikerversicherung wirklich Sinn?

Blaskewitz: Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort. Klar, wenn wir über 1.000 € und weniger reden, stellt sich die Frage nach der Angemessenheit zwischen dem Mindestbeitrag von 71,40 € und der Versicherungssumme. Aber letztlich ist es eine Frage des Portemonnaies. Ist die Ersatzbeschaffung, zum Beispiel nach einem Diebstahl, finanziell kein Problem, ist eine Versicherung entbehrlich. Wenn ich für das Equipment aber lange gespart habe, würde ich es lieber versichern.

SOUNDCHECK: Welche Fallstricke gilt es bei Versicherungen für Musiker zu beachten?

Blaskewitz: Da gibt es einiges. Weit verbreitet ist zum Beispiel die Auffassung, eine Hausratversicherung wäre ausreichend. Das ist jedoch in den allermeisten Fällen ein Irrtum. Eine Hausratversicherung ist zum einen keine Allgefahrendeckung und zum anderen gilt sie üblicherweise nur in den eigenen vier Wänden, in der Regel nicht im Proberaum und schon gar nicht beim Gig. Auch erfasst sie in den seltensten Fällen beruflich genutztes Equipment. Ein weiteres Problem besteht darin, dass es sehr wenige Versicherungsberater gibt, die über ausreichende Hintergrundkenntnisse in dieser Nische verfügen – und da kann es in der Beratung schnell, wenn auch ungewollt, zu Fehlern kommen. Deckungslücken sind weit verbreitet. Einige Anbieter zum Beispiel schränken den Versicherungsschutz im Auto und Proberaum stark ein oder verwehren ihn gleich ganz. Solche Versicherungen braucht kein Musiker. Gerade um solche Überraschungen zu vermeiden, hat die Mannheimer bei der Produktentwicklung auf die Fachkenntnis einer Musikerin gesetzt – Janina Klabes, die über viele Jahre als Sängerin und Bandmusikerin einschlägige Erfahrungen gesammelt hat.

SOUNDCHECK: Welche Fallstricke gibt es noch?

Blaskewitz: Ein anderer  Schauplatz ist das Thema Haftung für durch den Musiker verursachte Schäden. Oft gehen Musiker davon aus, dass Ihre private Haftpflichtversicherung ausreichend sei. Auch das ist ein Irrtum, der richtig teuer werden kann. Verdient der Musiker mit seiner Musik Geld, egal ob haupt- oder nebenberuflich, und verursacht er einen Schaden, ist er schadenersatzpflichtig – und zwar nach den Bestimmungen des BGB unbegrenzt. Dann leistet die Privathaftpflichtversicherung aber normalerweise nicht, da entgeltliche Tätigkeiten separat versichert werden müssen. Und handelt es sich nicht um einen Sach-, sondern um einen Personenschaden, weil zum Beispiel ein Konzertbesucher über ein unglücklich verlegtes Kabel stolpert und sich einen komplizierten Beinbruch zuzieht, entstehen Kosten, die auch schon einmal in eine Privatinsolvenz münden können. Hier bietet „I’m Sound“  übrigens auch eine intelligente Lösung: eine kombinierte Privat- und Berufshaftpflichtversicherung. So kann es keine Abgrenzungsprobleme zwischen „Privat“ und „Beruf“ geben.

SOUNDCHECK: Welche weiteren Vorteile bietet „I’m Sound“?

Blaskewitz: Die Mannheimer geht mit „I’m Sound“ auf die konkreten Bedürfnisse der Musiker ein. In erster Linie ist das Angebot sehr flexibel. Es spielt keine Rolle, ob man Berufsmusiker, Sammler oder Hobbymusiker ist. Auch DJs oder Tüftler mit einem Homestudio können sich ein passendes Paket erstellen lassen. Den Hauptbestandteil des Angebots stellt die Allgefahrenversicherung dar. Diese leistet bei Beschädigung, Zerstörung oder Verlust durch nahezu alle Gefahren wie Diebstahl, Raub, Brand, Blitzschlag, Elementarereignisse – und eben auch, wenn dem Musiker selbst ein Missgeschick passiert und der Verstärker herunterfällt oder beim Transport beschädigt wird. Und Vintage-Instrumente werden zum aktuellen Marktwert geschützt.

SOUNDCHECK: Und was ist, wenn das Equipment nachts im Auto lagert?

Blaskewitz: Nachts muss ein Instrument im Auto natürlich versichert sein. Eine Versicherung, die diesen Punkt nicht einführt, braucht diese Zielgruppe nicht. So ist das Equipment rund um die Uhr geschützt, aber natürlich gibt es auch Einschränkungen. Wenn Instrumente, Notebooks oder Kamera für jeden sichtbar und unabgedeckt auf der Rückbank des Autos liegen, dann lädt das Diebe mit ziemlicher Sicherheit zum Einbruchdiebstahl ein. Equipment in einem nicht einsehbaren, festumschlossenen Fahrzeug ist hingegen versichert.

SOUNDCHECK: Wie sieht es mit Equipment im Proberaum aus?

Blaskewitz: Wir wollen vorher wissen, ob vernünftige Sicherungen vorhanden sind. Ist das der Fall, ist der Proberaum beitragsfrei mitversichert. Übrigens: Neu hinzukommende Instrumente und Geräte sind automatisch für einen Monat versichert, damit der Kunde sie in Ruhe nachmelden kann.

Fedor Immendorf

Tags: Heiner Blaskwitz

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